Wie bei jeder körperlichen Betätigung müssen ein paar Sachen beachtet werden. Für Yoga braucht es aber nicht viel. Meistens reicht eine Matte, passende Kleidung und ein bisschen Zeit.
Zum Yoga eignen sich leichte nicht zu enge Kleidung, doch sollte sie elastisch sein. Für Männer eignen sich T-Shirts und Shorts. Frauen tragen gerne Tops und lange oder halblange Trainingshosen. Ist es zu kühl sollte die Kleidung entsprechend angepasst werden. Wichtig ist, dass du dich wohl fühlst und dich gut bewegen kannst. Socken werden keine getragen da du sonst ausrutschen könntest.
Yoga kann zu jeder Tages- und Nachtzeit gemacht werden. Du solltest vorher aber nichts gegessen oder nur sehr leichte Kost zu dir genommen haben. Die Übungen sind meistens sehr anstrengend und du brauchst Dein Blut in den Muskeln und nicht im Bauch. Wie beim Schwimmen solltest du mindestens eine 1 Stunde vorher nichts gegessen haben.
Je nach Einheit solltest du mit 45 - 90 Minuten rechnen (manchmal ist weniger und regelmäßig aber auch besser). ABER du solltest dir auch noch etwas zusätzliche Zeit für davor und danach einplanen. Zum Yoga zu hetzen oder nachträglich sofort wieder weiter "woanders hin" ist kontraproduktiv. Yoga hat viel mit Krafttanken und Ruhe zu tun und du solltest dir diese Zeit wirklich nehmen. Wenn Yoga ansteht und du einen vollen Terminkalender hast, sei großzügig und gebe dir ruhig ein halbe Stunde "freie Zeit".
Das schöne an Yoga ist, dass du wirklich nicht viel brauchst. Es reicht eine Matte. Diese sollte nichts zu dünn und abwaschbar sein. Da einige Übungen im liegen oder auf der Seite ausgeführt werden ist es wichtig, dass du "weich" liegst. Zudem sollte die Matte nicht rutschen (sticky-mat). Wird die Matte mal schmutzig solltest du sie reinigen können. Im Extremfall am besten entsorgen, schließlich sind Schweiß und Fußabdrücke nicht wirklich willkommen.
Ganz ehrlich: JA. Das soll dich aber nicht abschrecken. Jeder körperliche Aktivität ist zunächst ungewohnt und du solltest dir genügend Zeit geben dich mit den Übungen vertraut zu machen. Wichtiger ist vielmehr, dass du auf deinen Körper hörst und es nicht übertreibst. Schmerzt etwas, hör auf. Spürst du deine Sehnen, deine Gelenke, mach nicht weiter (auch wenn deine Mitstreiter noch Luft haben). Gib deinem Körper die Zeit die er benötigt. Du bist nicht in einem Wettkampf.
Am Anfang ist ein Yogalehrer auf jeden Fall zu empfehlen. Viele Übungen sehen einfach aus, erfordern aber dennoch viel Konzentration und eine korrekte Ausführung. Ob die Übung auch wirklich gut ausgeführt wird kann man meistens nicht selbst spüren, ein guter Yogalehrer erkennt dies und hilft dir bei der korrekten Ausführung. Sich am Anfang auf Onlinekurse oder DVD's zu verlassen ist nicht ratsam. Wenn Du aber genügend Erfahrung gesammelt hast können sie eine angenehme Ergänzung sein.
Das lässt sich nicht so leicht beantworten. Der wichtigste Aspekt ist sicherlich ob dir der Anbieter und der Standort liegt. Das lässt sich aber leicht herausfinden, denn fast alle Anbieter bieten sogenannte Probestunden an. Manche kostenfrei, andere für einen geringen Betrag. Am besten vorher anmelden.
Es stellt sich aber auch die Frage ob du lieber in einen Fitnessclub gehst, in ein klassisches Yogastudio oder vielleicht sogar eine Privatstunde bevorzugst. Die meisten Anbieter nehmen zwischen 10 und 15 Euro für eine Einheit (i.d.R. 90 Min.). Privatstunden sind teurer. Es gibt aber auch die Möglichkeiten die Yogastunden von der Krankenkasse übernehmen zu lassen. Hierzu am besten mit deiner Krankenkasse und dem Yogaanbieter sprechen.
Das schöne an Yoga ist, dass du wirklich nicht viel brauchst. Es reicht eine Matte, ein schöner ruhiger Ort und ein wenig Ruhe (Klingelnde Handys, Radio oder Fernseher an, die lieben Kinder oder der Partner der in der Wohnung noch etwas anderes macht können sehr störend sein.). Die meisten Yogaanbieter haben ihre Stunden am morgen oder am Abend. Du kannst also ohne weiteres Yoga vor oder nach der Arbeit praktizieren. Zum Glück bietet dir Hamburg auch genügend Möglichkeiten. Mit über 280 Standorten solltest Du also immer einen Yogaanbieter in deiner Nähe finden.
Grundsätzlich gilt: Yoga kann von jedem praktiziert werden. Komischerweise wird Yoga immer mit jungen, schlanken, elfenhaften Wesen verbunden. Die Realität sieht anders aus. Wichtig ist, dass du bereit bist etwas für dich zu tun und bloss weil man nicht in die Kategorie Elfe gehört ist dies kein Zeichen dafür, dass man nicht elastisch und sportlich ist. Sumo-Ringer sind hier ein ideales Beispiel. Passe einfach das Yoga an deine Fähigkeiten an und du wirst dich daran erfreuen.